Technik / Feuerwehrhaus
Notstromeinspeisung
In der ersten Folge geht es um unsere Fremdstromeinspeisung, bei Stromausfall:
Um im Falle eines größeren Stromausfalles weiterhin Einsatzbereit zu bleiben, wurde im Zuge des Umbaus eine Fremdeinspeise Möglichkeit installiert (Kritische Infrastruktur). Damit ist es möglich Strom mittels Notstromgenerator in das Feuerwehrhaus einzuspeisen. Dies kann mit Tragbaren-, Fahrbaren- oder Stationären-Stromgenerator realisiert werden. Um auch einen Fahrbaren Notstromerzeuger an die Einspeisestelle bringen zu können, ist in diesem Bereich der Zaun so angebracht, dass dieser mit wenigen Handgriffen demontiert werden kann. Für die Grundeinspeisung ist ein tragbarer Stromerzeuger allerdings ausreichend. Für diesen Zweck wurde ein 2ter Tragbarer Generator seitens der Stadt angeschafft, der sowohl für „normale Einsätze“ als auch für die Einspeisung geeignet, sowie Schallgekapselt ist. Dieser hat eine Dauerleistung von ca. 13,2 kVA, was in etwa 10,6 KW sind. Somit ist es möglich das Feuerwehrhaus völlig autark zu betreiben, mit Ausnahme der elektrischen Durchlauferhitzer, die nicht über das Notstromnetz laufen (zu hoher Strombedarf). Beleuchtung, Heizung, Steckdosen, IT-Infrastruktur, Fahrzeugladeerhaltung, Küche usw. sind voll funktionsfähig. Die Beleuchtung wurde auf LED umgestellt und an allen wichtigen Punkten im Gerätehaus Notlichter angebracht, die Batterie gepuffert sind. Somit ist ab der ersten Minute eines Stromausfalles gewährleistet, dass die Mannschaft sicher ihre Einsatzbereitschaft herstellen kann. Sobald die Einsatzabteilung alarmiert ist, kann mit wenigen Handgriffen vor Ort die Notstromeinspeisung aufgebaut werden. Der Notstromerzeuger ist fahrbar gelagert mit allem Zubehör was für den Betrieb benötigt wird. Sobald angeschlossen, wird im Keller am Hauptverteilerschrank mittels Schalter von „Stadteinspeisung“ auf „Fremdeinspeisung“ umgestellt. Um diesen auch über Stunden betreiben zu können, gibt es eine erste Notfallreserve Kraftstoff am Feuerwehrhaus. Somit kann in der ersten „Sortierphase“ der Betrieb ohne viel Zeiteinsatz sichergestellt werden.